Belluno-Farmacia

Wir stehen auf, genießen ein typisch italienisches Frühstück. Das innere Zuckermonster hüpft. 😊

Dass ich kaum in die Adilette passe, wird erstmal ignoriert. Rucksack packen. Karte checken (wirklich!😊).

Und mit Luft anhalten in Daniels Turnschuh gequält. IBU! Ganz wichtig…Ibu genommen.🙏

Erste Anlaufstelle: Post. Paket mit nicht mehr lebensnotwendigen Dingen nach Hause geschickt. (Abendessen ist damit budgetmäßig raus für heute💸😃)

Los geht's. 

Ich denke: Uiuiu…Zähne zusammenbeißen.

Reiseführer nochmal gecheckt und…schon kommen die Tränen. SCHMERZ.

Ich hasse Sandalen…furchtbar hässlich. Ihr wisst schon…so Trekkingsandalen (kein Angriff auf passionierte Trekkingsandalenträger- Geschmacksunterschiede und so 😉 ) Aber JETZT würde ich meine Lieblingssneaker gegen ein Paar davon eintauschen.

Montags sind alle Läden erst ab Nachmittag geöffnet. Richtig so. Eigentlich. 😫

Da sitze ich…Schuh aus…pochender Zeh, wütend auf das Universum.

Daniel tut mir ein bisschen leid. Ich möchte weiterlaufen. Wird schon gehen.

Der Ehrgeiz ist falsch…sagt auch die leichte Übelkeit beim Anblick meines Fußes. (ganz ehrlich, das gestrige Bild war noch ein inneres Blumenpflücken dagegen)

Wir buchen eine neue Unterkunft…“gleich um die Ecke.“ Iiiirgendwie haben wir die Karte falsch gelesen.

45 Minuten humpeln zum Hotel. 🙄

Das erste Mal, dass auch der Galgenhumor kein Wegbegleiter mehr ist.  Alles ist sch***e.

Sch**ß Urlaub, sch**ß München-Venedig-Idee, sch**ß Eidechsen, die über den Fußweg rennen und wegen denen man jedes Mal anhalten muss. (Eidechsen 😍)

Das Hotel möchte Alfred nicht aufnehmen. Klar…wenn dann richtig. Kurzes Gespräch mit dem Direktor, 15 Euro und schon haben wir den Schlüssel.

Wir kaufen Sandalen, bekommen in der Apotheke eine Salbe. (der Apotheker reagierte in italienischer Manier…sehr aufgeregt, sehr laut 🙈) Ich verstehe so etwas wie: „…ein paar Tage ausruhen.“ „Ruhe geben“…aber ich kann ja kein italienisch und hab mich bestimmt verhört. 😄😉😏

Ich hoffe, hoffe, hoffe, dass es morgen weitergeht.🙏

Dass so ein kleines Ding, wie der kleinste Zeh so ein großes Projekt ins Wanken bringen kann…verrückt.