Vorab: heute haben wir sehr viel Geld gespart und ins imaginäre Phrasensparschwein geschmissen.
32 Grad, 30km, 9h, 42000 Schritte…nach gestern quasi eine Erholungsetappe. Nicht!
Alle Emotionen durchlebt. Mit einigen haben wir erst ab Kilometer 300 gerechnet. Aber hey, warum warten. 😃
Der Tag startet mit guter Laune. Wir sprechen wieder.
Und verlaufen uns schon recht schnell nach 8km. Die Gute Laune bleibt. „Auf Umwegen sieht man mehr von der Umgebung.“ Wir sind ja jetzt quasi routinierte Wanderer. 😅
Und tatsächlich ist es ein schöner Umweg. Natur, Isar, Wasser, schöne Steine…
Wir sind gut in der Zeit und freuen uns sehr.
Daniels Redefluss hält lange an…so lange, dass wir das Schilderlesen vergessen.
Wir stehen in einem Pfadfinderlager…einer Pfadfinderstadt eher. Riesig.
Kein Pfadfinder kann uns bei der Suche nach der richtigen Fährte…äh dem richtigen Weg helfen…irgendwie ironisch. 😝
Ab dem Zeitpunkt sinkt das Stimmungsbarometer…auch Phrasen helfen da nicht weiter.
Folgende habe ich versucht: „ Der Weg ist das Ziel.“ „Ohne Höhen keine Tiefen.“ Nicht witzig.
Es ist heiß, das Wasser ist alle, alles schmerzt irgendwie, Alfred hat Durst, mein Frauchenherz weint…ich auch ein bisschen.
Erst als wir die Berge sehen und eine Vorahnung von den nächsten Tagen bekommen, verschwindet das WARUM und ein lächelndes DARUM macht sich breit.
Letzter Adrenalinkick des Tages (stehen wir ja drauf😀): unser heutiges Zimmer war auf gestern reserviert-unüberraschender Weise mein Fehler 😋
Haben jetzt das letzte Zimmer am Ende des Ganges ergattert...Bett ist Bett 🤷♀️
Fazit: (abgedroschen aber wahr) OHNE TIEFEN KEINE HÖHEN.
(und morgen geht’s endlich hoch)
Stolperstatistik: Daniel 4, Sarah 14 (da bin ich konsequent 😃)